Mo. 11.12.2023, 18.15 Uhr, Kupferbau, Hörsaal 25, Hölderlinstr. 5, Tübingen

Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Universität Tübingen:
Gleichheit, Differenz, Ambivalenz: Wozu auch noch Genderforschung für Nachhaltige Entwicklung?

Im 21. Jahrhundert stehen die Gesellschaften vor vielfachen, gerade auch globalen, Herausforderungen und Krisenphänomenen. Das Leitbild einer „Nachhaltigen Entwicklung“ ist die Grundlage dafür, Antworten zu finden auf die Frage nach einer für Menschen und Mitwelt zukunftsfähigen gerechten Lebensweise. Einen konkreten Orientierungsrahmen bilden die im Jahr 2015 von den Vereinten Nationen in der UN-Agenda 2030 verabschiedeten „Sustainable Development Goals“ (SDGs).

Die 17 Ziele decken eine Vielzahl von Themen ab: Vom Einsatz für Frieden und dem Kampf gegen Armut und Hunger über Bildung für alle bis hin zum Schutz der Biologischen Vielfalt, des Klimas und unserer Ressourcen. Sie sind miteinander verknüpft und sollten nicht isoliert betrachtet werden. Insofern sind auch Zielkonflikte möglich und entsprechende Abwägungsfragen müssen besprochen werden. 

In der Vorlesungsreihe stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen Ergebnisse aus der Forschung vor und geben Einblicke in ausgewählte SDGs, Kontroversen, Herausforderungen und Wege hin zur Erreichung der Ziele.

Gleichheit, Differenz, Ambivalenz: Wozu auch noch Genderforschung für Nachhaltige Entwicklung?