Mi. 17.4.24, 20.15 Uhr, Institut für Psychoanalyse, Konrad-Adenauer-Straße 23, 72072 Tübingen

„… das einzig mir wirklich Reale [sind] meine Gefühle, die sich innerhalb des Körpergehäuses abspielen …“ In ihrem künstlerischen Schaffen versucht Maria Lassnig traditionelle Positionen in der Darstellung des Körpers zu überdenken und eine neuartige Perspektive auf diesen zu eröffnen. Grenzen zwischen „Innerem“ und „Äußerem“ wirken dabei wie verwischt bzw. aufgebrochen. Das Sehen eines Bildes ist unvermeidbar verbunden mit einer fast zwingenden Aufforderung den Blick nach innen zu richten, in die innere Welt zu schauen. Dies soll u.a. mit psychoanalytischen Überlegungen zum ‚Psyche-Soma-Problem“ in Bezug gesetzt werden.

„Zwei Arten zu sein, drei Arten zu sein…“ Körper und Selbst in der Körpergefühlsbildern der österreichischen Malerin Maria Lassnig