Umbrüche, Aufbrüche: Wie entstehen neue Normalitäten?
Di. 1.7.25, 20.15 Uhr, Hörsaal 25, Kupferbau, Hölderlinstr. 5, Tübingen
Unsere Welt ist im Umbruch. Klimawandel, demografischer Wandel und Digitalisierung, aber auch Erfahrungen von Pandemie und Krieg in Europa stellen vieles infrage, was bisher als normal galt. Dinge, die uns Sicherheit gaben, wie Gewohnheiten, Werte und Identitäten, wirken plötzlich unsicher. Was künftig als normal gelten soll, ist ebenso umstritten wie die Frage, von wem neue Normalitäten eigentlich bestimmt werden (dürfen). Das führt zu Unsicherheit und Ängsten.
Die Vorlesungsreihe lädt ein, im interdisziplinären Blick, Vorstellungen von Normalität zu überdenken: Was bedeutet „Normalität“ überhaupt? Welche positiven und negativen Seiten hat dieser Begriff? Kann wenigstens die Suche nach zukünftigen Normalitäten selbst Sicherheit und Vertrauen stiften? Und können wir jetzt schon abschätzen, was künftig normal sein wird?
Vorgetragen von: Dr. Gero Bauer, Geschäftsführer Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung, Universität Tübingen
Eintritt frei.